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Schülerpraktikum in einer Drechslerei

Drei Wochen lang in einer Drechslerei ein Schülerpraktikum zu absolvieren, kann viele neue Erfahrungen bringen. Allerdings nur, wenn man beherzigt, was mir mein Meister immer empfahl:
„Klauen darfste nur mit den Augen, mein Junge!“
Zum Praktikum gehört also auch das Zuschauen. Nebenher lernt man Holzarten oder auch die linke von der rechten Seite beim Holz zu unterscheiden, Maschinen zu warten, Späne fegen, Brennholz stapeln und und und…
Was wäre aber ein Praktikum in einem mittlerweile exotischen Beruf, wenn man nicht auch an der Drehbank stehen dürfte.
Timo aus Hamburg hatte bereits nach wenigen Stunden den Bogen raus und stellte ein paar beachtliche Übungsstücke her. Im Schnelldurchlauf übte er das Schruppen (Kanten wegdrehen), Schlichten (gerade glätten), Rundstäbe, Hohlkehlen, beides in Kombination und den Karnies.

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Steffen: